Ziel der Passivhaus Austria ist es, einen Beitrag zu einer nachhaltigen Sicherung eines sozial verträglichen Lebensstandards für jetzige und künftige Generationen, unter Bewahrung der Ressourcen und Schonung der Umwelt, zu leisten. Gebäude zählen in Europa mit einem Verbrauch von 40 Prozent der gesamten Energie zu den größten Verursachern von klimaschädlichen Gasen. Das Potenzial für Einsparungen ist also enorm.
Die Passivhaus Austria hat eine schlanke Struktur und eine zentrale, österreichweite Anlaufstelle. Informationsaustausch, Qualitätssicherung und Kooperationsprojekte können somit bestmöglich und aktiv umgesetzt werden – stets im Interesse der Mitglieder und unter Wahrung der hohen Passivhaus-Qualität. Durch ein Qualifizierungssystem fördern wir im Bereich Passivhaus die notwendigen Fertigkeiten, Erfahrungen und Fachkenntnisse unserer Mitglieder.
Durch den breiten Transfer der Forschungsresultate und den innovativen Entwicklungen der Mitglieder fördern wir den Inlands- und Exportmarkt für nachhaltige Passivhaus-Komponenten und Passivhaus-Dienstleistungen.
Ziel der Passivhaus Austria ist es daher, in Übereinstimmung mit den Vorgaben des „Nearly Zero Energy Buildings“ der Europäischen Gebäuderichtlinie, den Passivhaus-Standard in Österreich als allgemeinen Standard im Neubau zu etablieren – und damit die Stellung Österreichs als Vorreiterland in Europa zu festigen.
Ziel der Passivhaus Austria ist, das gesamte Bauwesen wie auch Entscheidungsträger für eine energieeffiziente und nachhaltige Bauwirtschaft zu gewinnen. Dazu gilt es, das hohe Qualitäts-Niveau des Passivhaus-Standards durch Weiterbildung und Zertifizierung zu gewährleisten.
Gemeinsame Ziele und Werte verbinden die Passivhaus Austria mit ihren Mitgliedern. Wir sind unparteiisch und arbeiten verantwortungsbewusst im Interesse der Gesellschaft und Umwelt.
Ziel in der Altbausanierung ist eine deutliche Steigerung der Zahl umfassender energetischer Sanierungen – vor allem bei Nachkriegsbauten mit einem Einsparpotential zwischen 80 und 95 Prozent. Als Maßstab soll dabei das von Prof. Dr. Wolfgang Feist geforderte Prinzip „Wenn schon, denn schon“ gelten.
Dank der direkten Zusammenarbeit mit dem Passivhaus Institut von Prof. Dr. Wolfgang Feist und der iPHA (International Passive House Association) sind die Passivhaus Austria und ihre Mitglieder immer mit den neuesten Forschungsarbeiten zum Thema Passivhaus in Neubau und Sanierung vertraut: Qualität durch Know-how-Vorsprung über technologische Entwicklungen.
Sozial verträgliches Bauen und ein kostenoptimaler Baustandard sollen im gesamten Bausektor etabliert werden. Um diese Ziele zu erreichen, soll die breite Öffentlichkeit, von den Fachleuten bis zu den Laien, mit dem Thema Passivhaus vertraut gemacht und dafür begeistert werden.