Arbeitskreise kostengünstige Passivhäuser 2022 / 2023

 

 

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AK 58 „Ener­gie­ef­fi­zi­enz und CO2-Emis­sio­nen im Le­bens­zy­klus: Teil 1: Ener­gie­ef­fi­zi­enz und CO2-Emis­sio­nen von Bau­stof­fen und Bau­kon­struk­tio­nen"

Ho­he Ener­gie­ef­fi­zi­enz in Ge­bäu­den, ins­be­son­de­re ein sehr gu­ter Wär­me­schutz, ist ent­schei­den­de Vor­aus­set­zung für ei­ne er­folg­rei­che Ener­gie­wen­de. Da­bei geht es um den ge­sam­ten Le­bens­zy­klus, wo­bei die Nut­zungs­pha­se bei her­kömm­li­chen Ge­bäu­den do­mi­niert. Ein weit ver­brei­te­tes Vor­ur­teil ist, dass der Ener­gie­ver­brauch und die ne­ga­ti­ven Kli­ma­aus­wir­kun­gen in der Her­stel­lungs- und Ent­sor­gungs­pha­se die Ener­gie­ein­spa­run­gen in der Nut­zungs­pha­se über­wie­gen. Ge­stützt wird die­ses Vor­ur­teil auch durch Be­rech­nungs­ver­fah­ren ge­mäß GEG, die den Ener­gie­be­darf von Ge­bäu­den wäh­rend der Nut­zungs­pha­se ten­den­zi­ell un­ter­schät­zen. Sol­che Vor­be­hal­te ins­be­son­de­re ge­gen­über ther­misch hoch­wer­ti­gen Bau­pro­duk­ten sind ge­eig­net, Po­li­tik und Bau­be­tei­lig­te zu ver­un­si­chern und die Ener­gie­wen­de zu ge­fähr­den. Das Pas­siv­haus In­sti­tut möch­te hier Trans­pa­renz schaf­fen, zur Auf­klä­rung bei­tra­gen, und kon­kre­te Ar­gu­men­ta­ti­ons- und Ent­schei­dungs­hil­fen für Han­deln­de in Po­li­tik, (Bau-) Wirt­schaft und Ge­sell­schaft lie­fern. Das Pas­siv­haus In­sti­tut hat einen kur­z­en Trai­ler ver­öf­fent­licht, der die we­sent­li­chen In­hal­te die­ses Ar­beits­krei­ses zu­sam­men­fasst.

 

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AK 59 „Ener­gie­ef­fi­zi­en­te Nicht­wohn­ge­bäu­de – die Po­ten­tia­le der Ge­bäu­de­au­to­ma­ti­on op­ti­mal nut­zen"

Die er­ziel­ba­re Ener­gie­ef­fi­zi­enz von Ge­bäu­den wird wäh­rend der Pla­nung und Bau­aus­füh­rung durch den Ge­bäu­de­ent­wurf und die Aus­wahl der Bau­teil­qua­li­tä­ten be­stimmt. Auch der spä­te­re Ver­brauch wird maß­geb­lich durch die tat­säch­li­che Nut­zung be­ein­flusst. Bei Nicht­wohn­ge­bäu­den sind dies in re­le­van­tem Um­fang Re­ge­lungs­pa­ra­me­ter (z.B. Be­triebs­zei­ten, Vor­lauf­tem­pe­ra­tu­ren, Luft­men­gen). Die Ge­bäu­de­au­to­ma­ti­on bie­tet die Chan­ce, den Be­trieb ener­ge­tisch zu op­ti­mie­ren. Im Rah­men des Ar­beits­krei­ses sol­len die Po­ten­tia­le her­aus­ge­ar­bei­tet wer­den und kon­kre­te Hil­fe­stel­lun­gen zu de­ren Aus­schöp­fung ge­ge­ben wer­den. Im Ar­beits­kreis sol­len für ty­pi­sche Pas­siv­haus-Nicht­wohn­ge­bäu­de ge­eig­ne­te Re­gel­grö­ßen und -stra­te­gi­en er­ar­bei­tet wer­den, die einen ener­gie­ef­fi­zi­en­ten und plan­ge­mä­ßen Be­trieb des Ge­bäu­des ge­währ­leis­ten und hel­fen, Fehl­funk­tio­nen so­wie un­zweck­mä­ßi­ge Be­trieb­spa­ra­me­ter an­hand von Ver­brauchs­kon­trol­len zu iden­ti­fi­zie­ren. Ziel­füh­ren­de Pa­ra­me­ter, Al­go­rith­men und Feld­ge­rä­te mit ge­rin­gem Stand­by-Ver­brauch sol­len an­schlie­ßend ab­ge­lei­tet und ver­öf­fent­licht wer­den.

 

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AK 60 „Ener­gie­ef­fi­zi­enz und CO2-Emis­sio­nen im Le­bens­zy­klus Teil 2: Ener­gie­ef­fi­zi­enz in­klu­si­ve grau­er Ener­gie und ver­bun­de­ner CO2-Emis­sio­nen un­ter­schied­li­cher Ge­bäu­de­kon­zep­te"

Der Ar­beits­kreis 60 ist die Fort­set­zung des Ar­beits­krei­ses 58 zum The­ma der „grau­en Ener­gie“ und der zu­ge­hö­ri­gen CO2-Emis­sio­nen, dies­mal im er­wei­ter­ten Kon­text ge­sam­ter Ge­bäu­de­kon­zep­te. Er lie­fert span­nen­de Ein­bli­cke und be­ant­wor­tet zen­tra­le Fra­gen da­zu, wie wir den Ener­gie­ver­brauch und die CO2-Emis­sio­nen im Le­bens­zy­klus von Ge­bäu­den dras­tisch re­du­zie­ren kön­nen - und wel­che Rol­le die Her­stel­lungs­ener­gie da­bei spielt: Wie kön­nen nach­wach­sen­de Roh­stof­fe wie Holz und Stroh­bal­len nach­hal­tig ein­ge­setzt wer­den - und wie steht es ei­gent­lich um den Mas­siv­bau? Wel­che (För­der-)Mög­lich­kei­ten gibt es für Mo­der­ni­sie­run­gen und wie kön­nen ge­brauch­te Bau­stof­fe ef­fek­tiv ge­nutzt wer­den? Wel­chen Ein­fluss hat die Wahl der Fens­ter, aber auch der Ge­bäu­de­tech­nik auf die Ge­sam­t­ener­gie­ef­fi­zi­enz und CO2-Bi­lanz ei­nes Ge­bäu­des über des­sen Le­bens­zy­klus? Ent­de­cken Sie in­no­va­ti­ve Lö­sun­gen, pra­xi­ser­prob­te Me­tho­den und fun­dier­te Emp­feh­lun­gen, um den Ge­bäu­de­be­stand kli­ma­ver­träg­lich zu ge­stal­ten und die Ener­gie­wen­de ak­tiv vor­an­zu­trei­ben.

 

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AK 61 „Se­ri­el­le ener­ge­ti­sche Sa­nie­rung nach Pas­siv­haus-Prin­zi­pi­en“

Bei der se­ri­el­len Sa­nie­rung von Rei­hen­häu­sern und Mehr­fa­mi­li­en­häu­sern wer­den vor al­lem vor­ge­fer­tig­te Fas­sa­den- und Dach­ele­men­te ein­ge­setzt. Da­bei ist die Er­war­tung, dass da­mit der Ar­beits­auf­wand und die Bau­zeit auf der Bau­stel­le durch Vor­fer­ti­gung der wär­me­däm­men­den Hül­le deut­lich re­du­ziert wer­den kann. Die Un­ter­su­chun­gen im Ar­beits­kreis (AK61) zei­gen, dass die­se Vor­tei­le bei so­li­der Pla­nung und prä­zi­sem Auf­maß er­reich­bar sind. Wich­ti­ge Vor­aus­set­zun­gen müs­sen da­für er­füllt sein: ei­ne ho­he Luft­dicht­heit, die Op­ti­mie­rung der Wär­me­brücken und ei­ne um­fas­sen­de Qua­li­täts­si­che­rung vor al­lem in der Pla­nung. Die In­te­gra­ti­on von Lüf­tungs­ge­rä­ten ist ein wei­te­rer Aspekt, der die se­ri­el­le Sa­nie­rung in­ter­essant macht für den Ge­schoss­wohn­bau. Der Ar­beits­kreis dis­ku­tiert gu­te Lö­sun­gen und gibt Emp­feh­lun­gen für die Um­set­zung der se­ri­el­len Sa­nie­rung im Ener­PHit-Stan­dard.

 

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Diese Veranstaltung ist anerkannte Fortbildungsveranstaltung:
Passivhaus Institut: 9 UE | Architekten- und Stadtplanerkammer Hessen: 7 | dena: 7

Die Veranstaltung findet ONLINE statt.

Träger der Arbeitskreise kostengünstige Passivhäuser (2022 - 2023)
ist das Land Hessen mit dem Hessischen Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen.