Eine Qualitätssicherung in Form des Passivhaus-Zertifikates raten wir jedem Bauherren dringend an. Denn nur so kann ein Bauherr sichergehen, dass kein Planungsfehler vorliegt, wirklich das verbaut wurde, wofür bezahlt wurde und auch in Folge der Verbrauch jenem aus der Planung entspricht. Die Tatsache und das Wissen aller Beteiligten, dass eine Zertifizierung erfolgt, führt meist zu hervorragender Ausführungsqualität und oft werden dadurch die angepeilten Ziele sogar noch weit übertroffen.
In der Wahl ihres Wunsch-Planers und Architekten sind Sie völlig frei, das Passivhaus Institut sowie alle von ihm zertifizierten Passivhaus-Planer unterstützen Bauherrn und Planer in einem integralen Planungsprozess und begleiten Sie vom ersten Entwurf bis hin zur Fertigstellung und Zertifizierung. Und dies vor allem auch im Sinne einer kostenoptimierten Planung und Auswahl von Komponenten.
Das zertifizierte Passivhaus ist kaum teurer als ein konventionell errichtetes und oft sind die Mehrkosten bereits über die zusätzlich erhältliche Förderung abgedeckt. Bedenkt man die laufenden Steigerungen bei den Energiekosten, wird schnell klar: Das im besten Sinne "smarte" Konzept Passivhaus markiert das Lebenszyklus-Kostenoptimum und ist als einziger in der Baupraxis verfügbarer Standard – gemeinsam mit erneuerbaren Energien – bereits jetzt die Lösung für das "nearly zero energy building" der europäischen Gebäuderichtlinie 2020.
Der Standard bietet eingebaute Bauqualität, besten Komfort, hohe Luftqualität, dauerhaft niedrige Energiekosten, besonders einfache und nutzerfreundliche Bedienung, Risikovorsorge und integrierte Bauschadensvorsorge – und das auch noch kostengünstig. Der niedrige Verbrauch eines echten Passivhauses ist die Voraussetzung dafür, dass der verbleibende Bedarf ganz oder zu einem sehr großen Anteil mit erneuerbaren Energien gedeckt werden kann.