Mehrere Einfamilienhäuser im Passivhaus Standard, alle MPREIS Supermärkte, besonders gelungene EnerPHit Sanierungen, wie das Bauernhaus in Trins oder die Universität Innsbruck, das erste Passivhaus-Bürogebäude in Österreich, das Christopherus Haus in Stadl Paura, und das erste Passivhaus Plus Studierendenwohnheim Green House in der Seestadt Aspern öffneten am Wochenende, vom 10.- 12. November, für Besucher*innen ihre Türen. Das Team der Passivhaus Austria konnte dabei an zwei Führungen selbst teilnehmen.
Der Passivhausstandard ist seit Jahrzehnten wissenschaftlich erprobt und an zahlreichen Projekten umgesetzt. Passivhäuser sind von höchter Energieeffizienz gekennzeichnet, nachhaltig und äußerst langlebig. Eines der ersten Passivhaus Bürogebäude in Österreich, das Christopherus Haus in Stadl Paura, wurde bereits 2003 nach nur 9 Monaten Bauzeit errichtet und funktioniert heute, 20 Jahre später, noch genauso gut, wie damals. (Foto: © MIWA Austria)
Die Auswirkungen der Klimakrise werden auch in Europa immer spürbarer. Ein gemütlicher Gang in Richtung mehr Energieeffizienz reicht nicht mehr aus, um die CO2 Emissionen einzudämmen, deshalb Rennen wir als Passivhaus Austria für energieeffizientere Gebäude!
Am Montag, den 08. Mai 2023 führte die 90 tägige "Passive Voyage" von Simone und Linnea aus Schweden nach Innsbruck. Schließlich ist Innsbruck nicht nur Heimatort der nun seit 10 Jahren beständigen Passivhaus Austria, sondern auch Pionierstadt des EU Projektes SINFONIA. Nicht zu vergessen die besonders hohe Dichte an Passivhäusern, die Innsbruck im europäischen Vergleich aufweist!
Auch dieses Jahr organisiert das Passivhaus Austria Mitglied OeAD student housing wieder die beiden akademischen Sommeruniversitäten, die sich anlässlich der Klimakrise umfassend mit der Thematik der Nachhaltigkeit befassen. (Fotocredit Titelfoto: OeAD)
Erstmals nach zwei Jahren pandemiebedingter Online-Tagungen konnte die Internationale Passivhaustagung 2023 wieder als Präsenz- bzw. Hybridveranstaltung abgehalten werden. Zahlreiche Fachaussteller, Vortragende der einzelnen Tagungsbeiträge, Vertreter und Mitglieder der Passivhaus-Organisationen weltweit, als auch vielzählige Besucher der Tagung der Internationalen Passivhaus-Fachausstellung trafen am 10. und 11. März im RheinMain CongressCenter in Wiesbaden zusammen. Ein weiterer Teil verfolgte die rund 80 Vorträge online mit.
Auf 84.000 Quadratmetern Grundstücksfläche des sogenannten Campagne-Areals entstehen in insgesamt 4 Bauabschnitten rund 1100 neue geförderte Mietwohnungen im Innsbrucker Stadtteil Reichenau. Der erste Bauabschnitt mit 4 Baukörpern mit ca. 300 Wohneinheiten wurde 2022 fertiggestellt. Jeweils zwei Gebäude wurden von den Innsbrucker gemeinnützigen Bauträgergesellschaften Neue Heimat Tirol (NHT) und Innsbrucker Immobiliengesellschaft (IIG) errichtet. Aus einem EU-weiten, offenen, anonymen einstufigen Architekturwettbewerb ging als Sieger das Büro Bogenfeld Architektur aus Linz hervor, welches die IIG-Gebäude umsetzen durfte. Eine Art offenes Wohnzimmer als Begegnungszone, das sog. "Platzl" im Innenhof, Dachgärten als halb-öffentliche Räume, sowie eine Verbindungsbrücke zwischen den Dachgärten der IIG und NHT-Gebäude kennzeichnen …
Eine 30-köpfige Wirtschaftsdelegation mit technischem Background im Bereich (Massiv-)Holzbau weilte neun Tage lang in Österreich. Zunächst hatten sie am internationalen Holzbau Forum in Innsbruck teilgenommen, anschließend tourte man durch Österreich und besuchte u.a. Holzverarbeitungsbetriebe sowie herausragende, realisierte Gebäude mit Holzkonstruktion. Ein Ziel dieser Reise war das als Passivhaus Plus zertifizierte Studentenheim "Mineroom" in Leoben.
Das Flipbook zum "3. Architekturpreis Passivhaus" dokumentiert die 20 Finalisten, welche die Endrunde bei der Jurysitzung erreichten. Darunter die zehn Preisträgerinnen und Preisträger sowie vier Sonderpreisträger*innen. Wir laden Sie herzlich ein, sich diese gestalterisch besonders ansprechenden Projekte rund um den Globus anzuschauen. Blättern Sie sich durch die Passivhaus-Vielfalt! Dabei dürfen wir auch drei österreichische Preisträger hervorheben.
Um in Zeiten multipler Krisen erfolgreich zu wirtschaften, braucht es krisensichere Energie. Nur damit können wir wiederkehrende Belastungen vermeiden, verlässliche Rahmenbedingungen schaffen und somit auch die TransformationsRisiken der Wirtschaft verstärkt als Chance nutzen. Neben Sofortmaßnahmen braucht es dafür strukturelle Reformen, damit sich wirtschaftliche Entwicklung und Klimaschutz ab sofort wechselseitig verstärken.