KEM-Tagung Schönberg im Stubaital
Am 26.04 fand erneut eine Tagung der Klima und Energie-Modellregionen Österreichs in Schönberg im Stubaital in Tirol statt. Regionen sind dann geeignete Klima und Energie-Modellregionen, wenn sie sich aus mehreren ländlichen Gemeinden mit maximal 60 000 Einwohnern zusammensetzen1. Mit dem Passivhausstandard als Energieeffizienzmethode Nr. 1 im Gebäudesektor war das Passivhaus Institut/ die Passivhaus Austria als Austeller fester Bestandteil der Veranstaltung.
Die Initiative der Klima und Energie Modellregionen wird auf der offiziellen Seite des Bundesministeriums mit folgenden Sätzen beschrieben. „Keine Abhängigkeit mehr von teuren Erdölimporten, keine Angst mehr vor Gaskrisen. Das Programm „Klima- und Energiemodellregionen“ unterstützt österreichische Regionen dabei, ihre lokalen Ressourcen an erneuerbaren Energien optimal zu nutzen, das Potenzial zur Energieeinsparung auszuschöpfen und nachhaltig zu wirtschaften.“(ebd.)
Energie einsparen und das vor allem im Gebäudesektor ist nur durch effizienteres Bauen möglich. Der Passivhaus Standard und das Ener-PHit Konzept zur energetischen Sanierung von Bestandsgebäuden, entworfen vom Passivhaus Institut, stellt hier wissenschaftlich erprobt die beste Möglichkeit dar.
Aus diesem Grund wurde auch das Passivhaus Institut und die Passivhaus Austria als zentrale Aussteller bei der KEM Tagung eingeladen. Auf geballtem Raum trafen 80 verschiede interessierte Vertreter:innen von unterschiedlichen KEM Regionen aufeinander um gemeinsam Fortschritte zu erarbeiten, und nach dem Motto einer Modellregion erfolgreiche Konzepte voneinander abzuschauen.
Dabei profitierten die Teilnehmer:innen von der Expertise des Passivhaus Instituts zum Thema Energieeffizienz im Gebäudesektor.
Angesichts des hohen Energieverbrauches im Gebäudesektor und der Dringlichkeit, hier allen voran Bestandgebäude energetisch zu sanieren, konnten wir ein breites Interesse der Gestalter:innen der Modellregionen an dem Passivhausstandard erkennen und sehen großes Potenzial für eine Kooperation.
1 Bundesministerium Für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie, zugegriffen am 29.04.2022, 10:00 Uhr
Fotocredits: PHI