Hopp auf, wir schaffen es!

28. Dezember 2018

Die EU-Rats­prä­si­dent­schaft und die UN-Welt­kli­ma­kon­fe­renz ist vor­über und wir kön­nen nun die große Her­aus­for­de­rung der Wär­me­wen­de zü­gig – ja bes­ser so­fort – in Ös­ter­reich an­ge­hen. Die Chan­cen und Vor­tei­le sind enorm. Die Ri­si­ken und Kos­ten ei­nes Nicht­han­dels je­doch noch viel grö­ßer. Hopp auf, wir schaf­fen es!

Die EU-Rats­prä­si­dent­schaft und die UN-Welt­kli­ma­kon­fe­renz ist vor­über und wir kön­nen nun die große Her­aus­for­de­rung der Wär­me­wen­de zü­gig – ja bes­ser so­fort – in Ös­ter­reich an­ge­hen. Die Chan­cen und Vor­tei­le sind enorm. Die Ri­si­ken und Kos­ten ei­nes Nicht­han­dels je­doch noch viel grö­ßer. Hopp auf, wir schaf­fen es!

 

„Das war ei­ne Wo­che des Kli­ma­schut­zes! Wir ha­ben in Ka­to­wi­ce ei­ne ge­mein­sa­me Schlus­s­er­klä­rung zu­stan­de ge­bracht und al­le Staa­ten an Bord ge­hal­ten. Wir ha­ben die CO2-Re­duk­ti­on um 37,5 % bei Neu­wa­gen zu­stan­de ge­bracht. Und wir ha­ben nun auch das Clean Ener­gy Packa­ge ab­ge­schlos­sen. Ich glau­be, die letz­ten Ta­ge kön­nen sich kli­ma­po­li­tisch se­hen las­sen“, so die zu­stän­di­ge Rats­vor­sit­zen­de Eli­sa­beth Kö­s­tin­ger.

 

Und nun den nächs­ten Mei­len­stein für mehr Kli­ma­schutz
Mit 1. Jän­ner 2019 ist die her­aus­for­dern­de EU-Rats­prä­si­dent­schaft vor­über und wir kön­nen als Mit­glied der „High Am­bi­ti­on Coali­ti­on“ in Ös­ter­reich so­gleich die zu­vor welt­weit und in Eu­ro­pa be­schlos­se­nen Mei­len­stei­ne für mehr Kli­ma­schutz di­rekt um­set­zen.

Warum nicht gleich mit der Um­set­zung der Wär­me­stra­te­gie fort­set­zen? Seit 25 Jah­ren wis­sen wir, wie wir im Ge­bäu­de­sek­tor den Heiz­wär­me­be­darf um bis zu 90 Pro­zent sen­ken kön­nen und selbst im Neu­bau ge­gen­über der ak­tu­el­len Bau­pra­xis noch im­mer um 60 Pro­zent sen­ken kön­nen. Nur so ist auch ein na­tur­ver­träg­li­cher Um­stieg auf 100 Pro­zent Er­neu­er­ba­re Ener­gie bis 2050 mög­lich.

 

 


Wenn das Pas­siv­haus Min­dest­stan­dard für …

  • die Mor­scher Bau- & Pro­jekt­ma­na­ge­ment GmbH als klei­ner ge­werb­li­cher Bau­trä­ger am Land seit 2004 ist,
     
  • die OeAD-Wohn­raum­ver­wal­tungs­GmbH seit 2005 für sämt­li­che ih­re neu­en Stu­den­ten­hei­me ist und bis­her schon 27.000 Stu­die­ren­de die­sen ge­nie­ßen durf­ten,
  • die NEUE HEI­MAT TI­ROL NHT seit 2009 im ge­mein­nüt­zi­gen so­zia­len Wohn­bau ist und be­reits 4.900 Woh­nun­gen die­sen Stan­dard auf­wei­sen,
  • dieInns­bru­cker Im­mo­bi­li­en Ge­sell­schaft IIGseit 2016  für al­le neu­en öf­fent­li­chen Ge­bäu­de der Stadt Inns­bruck ist bzw. bei Sa­nie­run­gen der Ener­PHit-Stan­dard gilt,
  • die Lan­des­bau­ten Vor­arl­bergs mit der „missi­on­Ze­roV“ ab 2019 wird und Sa­nie­run­gen in  Ener­PHit-Stan­dard er­fol­gen

 

Wenn der Pas­siv­haus-Stan­dard für al­le leist­bar ist, wie …

  • 1999 bei Ös­ter­reichs ers­tem zer­ti­fi­zier­ten Pas­siv­haus oh­ne Mehr­kos­ten ge­gen­über dem Min­dest­stan­dard mit da­mals 90 kWh/m²a be­wie­sen wur­de,
     
  • die Stu­die der BO­KU 2010 im Auf­trag der Wie­ner Wohn­bau­for­schung zeig­te, dass es zu kei­nen Mehr­kos­ten bei den Bau­kos­ten ge­gen­über dem Nied­ri­g­ener­gie­haus kommt [2009/BO­KU/Tre­ber­spurg, Smut­ny, Neur­urer],
     
  • dieStu­die der Stadt Ham­burg[2016/IFB Ham­burg] un­ter 4.900 un­ter­such­ten Wohn­ein­hei­ten zeigt, und es zu KEI­NEN Mehr­kos­ten für ener­ge­tisch bes­te Qua­li­tä­ten kommt,
     
  • die NHT so­gar um fünf Eu­ro Warm­mie­te im Pas­siv­haus für so­zi­al schwä­cher Ge­stell­te Woh­nun­gen an­bie­ten kann,
     
  •  das Neu­ner­haus in der Ha­gen­mül­ler­stra­ße so­gar für Ob­dach­lo­se den Pas­siv­haus-Stan­dard bie­tet,
     
  • und un­ter Mit­be­rück­sich­ti­gung der ei­gent­lich eu­ro­pa­weit ver­pflich­ten­den Be­rück­sich­ti­gung der Le­bens­zy­klus­kos­ten so­wie­so IM­MER der kos­ten­güns­tigs­te Baus­tan­dard ist, wie auch die Stu­die des Ener­gi­e­in­sti­tu­tes Vor­arl­berg im Auf­trag der AK Vor­arl­berg zeigt [Kli­Na­Wo],

 

 

 

 

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Wir schaf­fen es, so …

  • den Heiz­wär­me­be­darf bei Neu­bau­ten um 75 Pro­zent ab so­fort zu sen­ken
     
  • bei 6,8 Mio. m² Neu­bau­flä­che pro Jahr den Heiz­wär­me­be­darf um 170.000.000 kWh pro Jahr zu re­du­zie­ren bzw. um 6.800 GWh in den kom­men­den 40 Jah­ren
  • sämt­li­che Neu­bau­ten durch den sehr ge­rin­gen ver­blei­ben­den Wär­me­be­darf zu 100 Pro­zent na­tur­ver­träg­lich mit er­neu­er­ba­rer Ener­gie zu ver­sor­gen
     
  • den Zu­wachs an CO2-Emis­sio­nen für die Wär­me­ver­sor­gung von Neu­bau­ten auf Null zu re­du­zie­ren

 

So schaf­fen wir es, dass Ös­ter­reich …

  • sei­ne Wert­schöp­fung im Land be­hält
     
  • wie­der das Tech­no­lo­gie- und Know-how-Lea­der­ship über­nimmt
     
  • zu­frie­de­ne Be­woh­ner in re­si­li­en­ten Wohn­bau­ten be­her­bergt
     
  • für sei­ne Kin­der ei­ne der le­bens­wer­tes­ten Län­der der Welt bleibt