Deutschland - Städte und Landkreise | |
Bremen Am 1. Januar 2010 trat die am 25. August 2009 verabschiedete Richtlinie in Kraft. Sie gilt für alle öffentlichen Gebäude, die im Eigentum der Freien Hansestadt Bremen stehen. Neue Gebäude müssen zum Beispiel nach dem so genannten Passivhausstandard errichtet werden. Der Senat betonte, dass mit den neuen Vorgaben eine Minderung der CO2-Emissionen um mehr als 50 Prozent erreicht werden können. Bremen_Senatsvorlage_Energiestandards_Richtlinie_28_08_2009.pdf 42.41 KB |
Bv 2009-08-25 iK 2010-01-01 |
Darmstdt-Dieburg Landkreis Das Da-Di-Werk baut, betreibt und unterhält alle 81 Schulen im Landkreis. Neben sämtlichen Hochbauaktivitäten umfasst dies auch die Bauunterhaltung der Immobilien und Grundstücke sowie das Energiemanagement und die Hausmeister- und Reinigungsdienstleistungen. Laut den Leitlinien zum Wirtschaftlichen Bauen, die das Gebäudemanagement herausgibt, sind Neubauten nach dem Passivhaus-Standard mit einem Jahres-Heizwärmebedarf < 15 kWh/(m²a) zu konzipieren. Darmstadt Leitlinien_Da-Di-Werk-Gebaeudemanagement-2010.pdf 31.12 KB |
iK 2010-01-01 |
Frankfurt Erste Stadt mit Passivhaus-Deklaration in Deutschland |
Bv 2007-09-06 |
Freiburg Freiburg beschließt für städtische Grundstücke ab 2011 Passivhausstandard Die Stadt Freiburg hat mit Ihrem Beschluss vom 22. Juli 2008 bestimmt, ab 2009 KfW 40-Standard für Neubauten mit überwiegender Wohnnutzung verbindlich festzuschreiben. Ab 2011 soll dann Passivhausstandard Pflicht werden. |
Bv 2008-07-22 iK 2011-01-01 |
Hamburg Hamburger Senat beschließt: Ab 2012 sollen nur noch Passivhäuser im Neubau städtische Fördergelder erhalten. Die städtische Wohnungsbauförderung wird schrittweise auf die Förderung von Passivhäusern konzentriert, die ohne konventionelle Heizung auskommen. |
Bv 2007 |
Hannover Die guten Erfahrungen am Kronsberg haben zu dem Ratsbeschluss geführt, die dort erprobten Standards auf das gesamte Stadtgebiet zu übertragen. Die Weiterentwicklung der „Ökologischen Standards beim Bauen im kommunalen Einflussbereich“ und immer stärker werdendes Umweltbewusstsein bei Bauherren und Investoren tragen dazu bei, dass „Ökologisches Bauen“ zum Baustandard wird, nicht nur in Neubauvorhaben sondern auch im Bestand. In Hannover-Wettbergen entsteht Europas größte innovative Klimaschutzsiedlung zero:e park für rund 300 Reihen- Doppel- und Einfamilienhäuser in Passivhaus-Standard als Null-Emissionssiedlung. |
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Heidelberg - Passivhaus- und Null-Emissions-Stadtteil Bahnstadt In der Heidelberger Bahnstadt wird derzeit der weltweit größte Stadtteil mit einer Fläche von 116 ha mit einer großen Anzahl verschiedener Gebäudetypen flächendeckend im Passivhaus-Standard realisiert. Basis des Energiekonzeptes für die Bahnstadt ist die Energiekonzeption der Stadt Heidelberg, die hohe Energiestandards für kommunale Gebäude, Grundstückswirtschaft und Stadtentwicklung festlegt. In Mai 2010 ist die Energiekonzeption mit Beschluss des Gemeinderates fortgeschrieben worden, konsequent mit dem Fokus auf den Passivhaus-Standard. Heidelberg-Bahnstadt Veröffentlichungstext PHT-Innsbruck.pdf 1.01 MB Video: Mayors Voices by C40 Cities Conference: Lord Mayor of Heidelberg Eckart Würzner |
Bv 2010-05 |
Köln Am 26.04.2010 beschloss der Betriebsausschuss der städtischen Gebäudewirtschaft mit den Stimmen von SPD, GRÜNEN und FDP, dass ab sofort alle Neubauten der Stadt in Passivhaus-Bauweise zu errichten sind. |
Bv 2010-04-26 iK 2010-05-01 |
Leipzig Der Oberbürgermeister wird aufgefordert, sicherzustellen, dass alle neu zu errichtenden Gebäude der Stadtverwaltung, städtischer Einrichtungen und Eigenbetriebe, sowie alle Gebäude, die im Rahmen von PPP-Modellen künftig für die Stadt Leipzig errichtet werden, dem Passivhaus-Standard genügen und entsprechend konzeptioniert werden. Beschluss-Nr.: RBIV-1138/08 vom 19.03.2008 |
Bv 2008-03-19 |
Leverkusen Am 16.02.2009 hat der Rat der Stadt Leverkusen beschlossen, alle Neubauten in Passivhausstandard zu errichten, bzw. das Ziel ausgegeben auch 50% der Altbauten auf diesen Standard zu heben. Nachzulesen im Energiebericht 2008 der Stadt Leverkusen (Seite 76). |
Bv 2009-02-16 |
Nürnberg Laut den Leitlinien für Hochbaumaßnahmen der Stadt Nürnberg werden Neubauten im Passivhaus-Standard errichtet. Der Nachweis gemäß aktuellem Passivhaus Projektierungspaket (PH-Institut Darmstadt) ist zu erbringen. Nürnberg -_Leitlinien_energieeffizientes_Bauen_und_Sanieren.pdf 62.72 KB |
iK 2009-11 |
Walldorf Die Tischvorlage für den Gemeinderat der Stadt Walldorf zum Energiepolitischen Arbeitsprogramm wurde in der öffentlichen Sitzung am 20.07.2010 beschlossen. Demzufolge werden Kommunale Neubauten in Passivhausbauweise erstellt und erneuerbare Energien, wo möglich, eingesetzt und Städtische Baugrundstücke im Neubaugebiet, die zum Verkauf stehen, werden nur mit der Vorgabe der Passivhausbauweise abgegeben. |
Bv 2010-07-20 |
Deutschland - Bundesländer | |
Bayern Angesichts der anstehenden Vorgabe zur Einführung von Niedrigstenergiegebäuden ab Ende 2018 hat der Ministerrat am 19. Juli 2011 beschlossen, bereits jetzt Verwaltungsneubauten des Freistaats auf der Grundlage des Passivhausstandards zu errichten. Damit realisiert er die bauliche Grundlage für eine Bauweise, die in Verbindung mit einer weitestgehend regenerativen Energieversorgung den geforderten „Nearly-Zero-Energy-Standard“ erfüllt. Damit gelten künftig für staatliche Gebäude wie beispielsweise Bauämter, Finanzämter, Vermessungsämter und Polizeiinspektionen auch hinsichtlich der Energieeffizienz höchste Anforderungen. In einer Pilotphase sollen auch einzelne ausgewählte Sonderbauten – wie etwa Institutsgebäude – in dem anspruchsvollen Passivhausstandard errichtet werden. Bei diesen komplexen Neubauten wird eine wissenschaftliche Begleitung zur Auswertung und Evaluierung hinzugezogen. energiebericht_6 Bayern 2011.pdf 4.92 MB |
Bv 2011-07-19 |
Hessen 09.08.2010 Hessen setzt einen weiteren, wichtigen Baustein seiner Nachhaltigkeitsstrategie in die Praxis um. Ab sofort gelten im staatlichen Hochbau des Landes neue, einheitliche Standards für die Energieeffizienz von Neubauten und Bestandsgebäuden. Nach den verschärften Standards sind alle Neubauten als „Fast-Nullenergiegebäude“ zu errichten. „Damit übertrifft der Neubaubestand des Landes in absehbarer Zeit sogar das energetische Passivhaus-Niveau“, so Weimar. Mit dem künftigen „Fast-Nullenergie“-Standard, der auch für den Hessischen Hochschulbau sowie für PPP-Projekte gelten soll, ist Hessen nach Angaben von Lautenschläger und Weimar der Zeit energiepolitisch weit voraus. Denn die in Hessen nun verankerten energetischen Schwellenwerte seien flächendeckend in Deutschland erst im Jahr 2019 im Rahmen einer neuen EU-Regelung für energieneutrales Bauen zu erwarten. |
Bv 2010-08-09 |
Rheinland-Pfalz CO2-neutrale Landesverwaltung in Rheinland-Pfalz bei Neubauten grundsätzlich Passivhaus-Standard Für den Neubau und die Sanierung landeseigener Gebäude in Rheinland-Pfalz wurde die interne Richtlinie des Landesbetriebes Liegenschafts- und Baubetreuung (LBB) für energieeffizientes Bauen novelliert. „Bei Neubauten wird künftig grundsätzlich geprüft, ob der ,Energie-Gewinn-Standard' auf Passivhaus-Niveau realisiert werden kann", so Finanzminister Kühl. |
Bv 2010-08-20 |
Saarland Im Koalitionsvertrag des Jamaika-Bündnisses an der Saar mit dem Titel "Neue Wege für ein modernes Saarland - Den Fortschritt nachhaltig gestalten" wird der Passivhaus-Standard festgeschrieben. "Beim Neubau von öffentlichen Gebäuden wird der Passivhausstandard festgeschrieben, bei der Sanierung von landeseigenen Gebäuden dient der Passivhaus-Standard als Orientierung. Eine Abweichung von dieser Norm muss im Einzelfall begründet werden (Seite 49 Koalitionsvertrag) Saarland Koalitionsvertag_.pdf 532.11 KB |
Bv 2011-03 |